Der neuer Menupunkt „Vokabulare“ erläutert, wie bei museum-digital mit Normdaten umgegangen wird. Insbesondere in Zeiten von „Linked Data“ und „Sematic Web“ ist es wichtig die vorhandenen Objektinformationen mit Begriffen aus kontrollierten und allgemein zugänglichen Vokabularien zu verknüpfen und diese Verknüpfungen bei der Weitergabe der Informationen an Portale (Fachportale, europeana, ddb, …) zu berücksichtigen. Viele in Museen verwendete Vokabularien stehen jedoch noch nicht in geeigneter Form zur Verfügung! Für die Verwendung innerhalb von museum-digital (Inventarisierung und Suchfunktion) – und zugleich als allgemein nutzbare Referenz im Web – werden, wo nötig, solche Vokabularien jetzt bei museum-digital in leicht referenzierbarer Form publiziert.
Den Anfang macht die, wenig umfangreiche, sogenannte „Möbeltypologie“ (ursprünglich herausgegeben vom Westfälischen Museumsamt und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen Bayerns). Ausgangspunkt ist die überarbeitete Fassung, die bei www.museumsvokabular.de als PDF und als zusammengefasste XML-Datei verfügbar ist (unter Creative Commons-Lizenz). Museum-Digital ergänzt dieses Angebot durch eine navigierbare HTML-Darstellung in der jeder Begriff (Konzept) eine eigene offene URL erhält (hier). Die über eine Schnittstelle (API) zur Verfügung gestellte und auf den Seiten jeweils abrufbare SKOS-Datei ermöglicht die leichte Einbindung der Möbeltypologie in „Semantic Web“-Projekte – und eben auch in museum-digital selbst. Die Begriffe (Konzepte) der Möbeltypologie sind bereits weitgehend mit den passenden Konzepten bei museum-digital verlinkt (hier).