In den letzten Wochen hat sich technisch wieder viel bei museum-digital bewegt – bisher unsichtbar, weil es sich um die größte Überarbeitung einer schon vorher vorhandenen Funktion in musdb seit langen handelt.
Eine neue Suchfunktion in musdb bietet endlich die Möglichkeit, nach Ereignissen zu suchen (nicht nur ihren Bestandteilen), negative Suchen durchzuführen (z.B. „Objekte, die nicht aus Hamburg kommen“), „oder“-Suchen zu machen, und – mir persönlich seit langem ein Anliegen – Objekte mit Maßangaben größer oder kleiner als ein gegebener Wert zu suchen. Damit spiegelt die Objekt-Suchfunktion in musdb die Logik der hier noch nicht besprochenen, aber schon länger verfügbaren neuen Suchfunktion der Ausgabe von museum-digital.
Weil es sich aber um so eine einschneidende Überarbeitung handelt, war es umso dringlicher, die entsprechende Seite im Handbuch zu überarbeiten. Einmal dabei, haben wir die Gelegenheit genutzt, das Handbuch technisch auf ganz neue Beine zu stellen.
Die Handbuchseite zur neuen Suchfunktion in musdb kann hier gefunden werden.
Neues Handbuch
Warum also ein neues Handbuch? Der grundlegendste Grund ist die zugrundeliegende Software: Das alte Handbuch basierte auf einer selbst geschriebenen Software, die einerseits dem Anspruch eines Handbuchs nicht in allen Belangen entsprach, und andererseits in Ermangelung von Zeit schlicht nicht oft genug upgedatet wurde.
Das neue Handbuch wird mit der Software mdbook generiert, die etwa auch für die Benutzer-Dokumentation der Programmiersprache Rust zum Einsatz kommt. Damit kommen nützliche, vorher nicht vorhandene Features wie etwa eine Druckfunktion für das gesamte Handbuch und eine besser navigierbare Navigation.
Für die Bearbeitung des Handbuchs bedeutet der Wechsel der Software, dass das Handbuch jetzt in simplen Plain-Text-Dateien geschieht, statt wie bisher direkt auf dem Server mit einem Login und eigenen Editor. Dadurch, dass diese Plain-Text-Dateien auch auf dem lokalen Rechner bearbeitet werden, kann in Zukunft theoretisch jeder zum Handbuch beitragen.
Die neue Software hilft aber natürlich noch nicht, das bisher sehr unvollständige Handbuch auch tatsächlich zu schreiben, auch wenn die Arbeit jetzt auch mehr Schultern verteilt werden kann.