Gestern startet der Museumsverband Brandenburg ein neues Digitalisierunsprojekt mit einem museum-digital-Workshop an der BTU-Cottbus. Ziel des Projekts ist es, ein Online-Themenportal „Brandenburg-Sachsen“ zu initiieren, das 2014 mit der Eröffnung der ersten brandenburgischen Landesausstellung in Doberlug „Preussen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ online gehen soll. Museen, vor allem in Südbrandenburg, präsentieren in diesem Themenportal Objekte, die Geschichten zu den Beziehungen zwischen beiden Ländern erzählen. An dem Workshop nahmen Mitarbeiter aus sechs südbrandenburgischen Museen teil: das Stadtmuseum Cottbus, die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, das Kreismuseum Bad Liebenwerda, das Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz, das Technische Denkmal Brikettfabrik „Louise“ und das Niederlausitz-Museum Luckau. Der Kreis, der am Projekt teilnehmenden Museen, wird in den nächsten Wochen weiter wachsen.
Der Workshop in Cottbus begann mit einer Einführung in die Objektfotografie. Erste publikationsreife Digitalbilder der mitgebrachten Objekte entstanden. Danach vertieften sich die Teilnehmer unter Anleitung von Stefan Rohde-Enslin in die Eingabemasken von museum-digital. Erste Sammlungen wurden angelegt und es sind auch schon die ersten Objekteinträge zu verzeichnen. Bis zur Eröffnung der Landesausstellung ist noch viel zu tun. In den nächsten Wochen soll die Struktur des Themenportals entstehen. An den teilnehmenden Museen müssen Objekte ausgewählt, fotografiert und beschrieben werden. Wir sind uns sicher, dass das fertige Themenportal, mit seinem Blick auf die Sammlungen und Objekte aus den Museen der Region, die erste brandenburgische Landesausstellung bereichern wird. Wir werden an dieser Stelle fortlaufend über das Projekt berichten.