Der siebte Rheinische Museumstag, veranstaltet vom Verband Rheinischer Museen e.V., fand am 28.06.2010 in Oberhausen statt. Thema der Veranstaltung war die Frage, wie Museen auf Web 2.0 und Soziale Netzwerke reagieren sollten oder könnten. Auch museum-digital, das selbst keine reine Web 2.0 – Anwendung ist (im Sinne von Facebook oder Twitter), wurde vorgestellt. Der Fokus der Präsentation lag, dem Thema der Veranstaltung gemäß, darauf, welche Anknüpfungspunkte für web 2.0 durch etwas wie museum-digital geschaffen werden. Letztlich ist die These der Präsentation, dass – bei allem Hype um Aktualität und Eventpräsentation, für welche web 2.0-Aktivitäten (wieder im Sinne von Facebook und Twitter) gut geeignet sein mögen – eine Präsentation des Aspektes von „Museum“, welche den Kern von Museumsarbeit, die Arbeit mit Objekten in den Mittelpunkt stellt, nicht vergessen werden sollte. Facebook oder Twitter mögen gut geeignet sein, um kurzfristig auf ein Happening aufmerksam zu machen, ein Museum als sammelnde, bewahrende und forschende Einrichtung zu präsentieren, dürfte an diesen Stellen aber nicht leicht sein. Die Präsentation zeigt, welche Reichweiten mit einem Projekt wie museum-digital möglich sind und dass, auch mit einem solchen Projekt, web-communities hervorragend erreicht werden können.