Die ersten Objektangaben sind auf dem Weg von museum-digital zur europeana. Aus 23 Museen – 21 aus Sachsen-Anhalt und jeweils eines aus Ostwestfalen-Lippe und Rheinland-Pfalz – wurden Informationen zu insgesamt 2.230 Museumsobjekten weitergeleitet. Die von museum-digital im museumdat-Format exportierten Angaben wurden mit Hilfe des Athena-Projektes in das Lido-Format und das ESE-Format überführt. Die einzelnen Datensätze im europeana eigenen ESE-Format warten jetzt auf einem griechischen Server (Athena-Projekt) darauf, von der europeana abgeholt und in deren Datenbasis integriert zu werden. Auch wenn es etwas mühsam ist: Bei museum-digital gilt die Regel, dass jedes einzelne Museum entscheidet, was mit seinen Objektangaben geschieht. Vielen war die Frist für eine Entscheidung zur Weitergabe an die europeana jedoch zu kurz. Oft galt (und gilt) es erst herauszufinden, wer letztlich die Entscheidung zur Weitergabe fällen darf (das Museum oder sein Träger?).
Die jetzige Weitergabe an die europeana bezieht sich nur auf die sogenannte „Rhine-Release“ mit der die europeana im Herbst 2010 ihren Status als Prototyp aufgeben und in den „operativen Betrieb“ gehen möchte. Auch weiterhin werden auf dem nun eröffneten Weg Objektinformationen an die europeana weitergegeben werden können. Eine kurze Schilderung des Weges der Objektinformationen von museum-digital über Athena zur europeana findet sich hier.