museum-digital hat viele eher versteckte Funktionen, die gezielt nicht übermäßig sichtbar sind, um den Fokus der Bearbeitenden nicht allzu sehr von der tatsächlichen Bearbeitung weg zu lenken. Eine davon ist die Textbaustein-Funktion in musdb, unserem Eingabe- und Inventarisierungs-Tool. Bisher war diese nur in einer Präsentation von 2018 beschrieben – deshalb dieser Blogpost.
Die Textbausteine in musdb werden auf Feld-Ebene festgelegt. Bevor die Textbaustein-Funktion benutzt werden kann, muss also erst einmal festgestellt werden, für welches Feld sie einzusetzen ist. Dafür reicht ein Klick in das gewünschte Feld – dieser führt gleichzeitig zum erscheinen eines Indikators am unteren rechten Bildschirmrand.
Dieser Indikator liefert einerseits Auskunft über Basisinformationen zum Feld und zur bisherigen Eingabe (Pflichtfeld oder nicht; Verhältnis von bisherigen Eingaben zur maximal erlaubten Anzahl von Buchstaben im Feld). Andererseits befinden sich ganz unten im Indikator Buttons für zusätzliche, Feld-spezifische Funktionen.
Ein Klick auf das Wiederholen-Symbol (im Screenshot ganz links) öffnet eine Seitenspalte für die Textbausteine. Alternativ kann man, wenn ein Feld angewählt ist, die Tastenkombination STRG+r
verwenden, um die Textbaustein-Seitenspalte zu öffnen.
Die nun am rechten Bildschirmrand erscheinende Seitenspalte besteht einerseits aus einer Liste der schon eingefügten Textbausteine, andererseits aus einem Eingabefeld um neue Textbausteine anzulegen. Mit einem Klick auf einen Textbaustein aus der Liste oder das Drücken der entsprechenden Nummer auf der Tastatur (während die Seitenspalte geöffnet ist) lässt sich ein Textbaustein in das vorher angesteuerte Eingabefeld kopieren.
Beim Neu-Anlegen von Textbausteinen ist zu beachten, dass pro Feld nur 9 Textbausteine gespeichert werden können. Diese Beschränkung fungiert gleichzeitig als Lösch- und Sortierfunktion: Wird ein neuer, zehnter Textbaustein angelegt, wird der älteste Vorhandene gelöscht und die Nummerierung entsprechend angepasst.