A blog on museum-digital and the broader digitization of museum work.
Titelbild des ersten Screencasts zu nodac

Eine der größten Stärken von museum-digital ist es, dass die kontrollierten Vokabulare von allen vertretenen Museen zusammen benutzt (und erweitert) werden. So können diese zentral angereichert und z.B. auf Dubletten geprüft werden. Das spart an vielen Punkten doppelte Arbeit, führt zu einer verbesserten Interoperabilität und erlaubt ein allgemein höheres Niveau an Anreicherung als wenn ein Museum die Arbeit allein machte. Dazu ermöglicht es auch kleinen Museen die Verknüpfung ihrer Objekte mit Normdateien ohne sich in der wenigen verfügbaren Zeit mit den dahinterliegenden Konzepten beschäftigen zu müssen.

Durch die Zentralisierung wird die Terminologie-Arbeit aber eben auch ein versteckt. Hin und wieder berichten wir in Vorträgen oder hier im Blog aus der Vokabular-Arbeit oder nodac, dem Tool, mit dem die „Normdatenredaktion“ die Vokabulare kontrolliert. Neben einigen Vortragsfolien im Dokumentenarchiv und einer Seite auf der allgemeinen Vorstellungsseite ist es aber recht schwer, weitere Informationen zur Arbeit der Normdatenredaktion und zu nodac zu finden.

Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, wird in den nächsten Tagen auf dem frisch eröffneten Youtube-Channel eine kleine Reihe von fünf Screencasts veröffentlicht, die nodac vorstellen. Der Fokus liegt dabei klar auf nodac als Werkzeug. Weil nodac aber auf Basis der Bedarfe der Normdatenredaktion entsteht, wird diese zwangsläufig auch ein wenig vorgestellt.

Die Videos erscheinen ab heute (1.4.2023) mit einem Abstand von zwei Tagen. Wer also alle fünf in einem Rutsch gucken möchte, muss sich damit noch bis zum 9. gedulden. An alle anderen, wie man so sagt: Like and subscribe.