A blog on museum-digital and the broader digitization of museum work.
Tabellenansicht der Versionierung in musdb.

Das neue Jahr 2025 kommt mit zwei lange erwarteten neuen Features in musdb: Der detaillierten Versionierung von Objektdaten und einer Option zum stapelweisen Transferieren von Objektdaten aus einem Freitextfeld ins andere.

Versionierung

Ein zentrales und lange schmerzlich vermisstes Feature in musdb war bis vor wenigen Tagen eine detaillierte Versionsgeschichte der Datensätze, um beispielsweise nach fälschlichen Stapelverarbeitungen oder Flüchigkeitsfehlern beim Löschen von Feldinhalten diese nachvollziehen und wiederherstellen zu können.

Eine solche Ansicht aller Arbeitsstände eines Objektdatensatzes seit Beginn der Aufzeichnung (Mai 2024) kann jetzt über den Reiter „Datensatz“ beim Ansehen und Bearbeiten eines Objektes in musdb abgerufen werden. Hier erscheint gleich oben ein neuer Button „Versionierung öffnen“.

Weg zur Versionsgeschichte über den Reiter "Datensatz" beim Objekt.
Die detaillierte Versionsgeschichte lässt sich über einen neuen Button ganz oben im Reiter „Datensatz“ beim Bearbeiten eines Objektes öffnen.

Mit einem Klick darauf öffnet sich ein Overlay, in dem die verschiedenen Arbeitsstände tabellarisch aufgelistet werden. Die verschiedenen Aspekte des Objektdatensatzes sind dabei in verschiedene Reiter und damit verschiedene Tabellen gegliedert, z.B. für die Basisangaben, Verwaltungsangaben, Verknüpfungen zu Sammlungen, Schlagworten, etc.

Tabellenansicht der Versionierung in musdb.
Die Versionsgeschichte eines Objektes wird in einer Tabellenansicht im Overlay dargeboten. Bei einer Version im Vergleich zur vorherigen geänderte Werte sind gestrichelt umrahmt. Leere Zellen sind seitlich gestrichelt. Bei dem im Screenshot Dargestellten ist ganz oben die aktuellste Version zu sehen (leere Zelle beim Ende). Zwischen Zeile 2 und 3 wurde am 13.1.2025 um 8:04 Morgens das Wort „Portrait“ dem Objektnamen hinzugefügt.

„Feldweise transferieren“

Ein zweites oft gewünschtes Feature – besonders nach dem Importieren – ist das stapelweise Transferieren von Inhalten aus einem Datenfeld von Objekten in ein anderes. Sollen z.B. die bisher im nicht veröffentlichbaren Feld „Objektgeschichte“ geführten Informationen in Zukunft im Feld „Detaillierte Beschreibung“ geführt und darüber veröffentlicht werden, so kann der Übertrag aus dem einen in das andere Feld jetzt mit ein paar Mausklicks auch für hunderte Objekte durchgeführt werden.

Wie alle anderen Optionen des „Globalen Änderns“ bezieht sich das Feldweise transferieren von Feldinhalten dabei immer auf die Treffermenge einer Objektsuche. Die Funktion ist über die Seitenspalte der Objektübersicht verfügbar, sobald ein Suchkriterium eingestellt ist.

Weg zum Feldweisen transferieren von Feldinhalten über die Objektsuche.
Ist ein Suchfilter für Objekte gesetzt, erscheinen rechts unten in der Seitenspalte verschiedene Optionen zum Export und zur Stapelverarbeitung. Neu dazugekommen ist die Option „Feldweise transferieren“ ganz unten in der Liste.
Overlay zum "Feldweisen Transferieren".
Screenshot der neuen Option zum stapelweisen Transferieren von Objektdaten aus einem Freitextfeld zu einem anderen. Neben den Freitextfeldern zum Objekt können die beiden „Sonderquellen“ „getrennte Maßangaben“ und „getrennte Angaben: Material und Technik“ ausgwählt werden, wie hier im Screenshot. Bei Feldweisen Transferieren kann in der Folge der Text im Zielfeld durch den Text aus dem Quell-Feld überschrieben werden, oder letzterer vor oder nach dem bisherigen Feldinhalt eingefügt werden.

Die neue Funktion zum „Feldweisen transferieren“ ist auch über die API von musdb über den neuen Endpunkt /object/transfer_by_search/{mode} verfügbar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert